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   BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88   

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BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88 (https://dejure.org/1988,4996)
BSG, Entscheidung vom 11.10.1988 - 1 S 14/88 (https://dejure.org/1988,4996)
BSG, Entscheidung vom 11. Oktober 1988 - 1 S 14/88 (https://dejure.org/1988,4996)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gerichtsstand - Unzuständigkeit - Ersatz gezahlter Beiträge - Verweisung an Amtsgericht - Bindungswirkung der Entscheidung - Anspruch der Bundesanstalt für Arbeit

Papierfundstellen

  • MDR 1989, 189
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 02.05.1955 - I ARZ 213/54

    Negativer Kompetenzkonflikt mit Arbeitsgericht

    Auszug aus BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88
    Sowohl das rechtskräftige Urteil des SG Detmold vom 26. April 1988 als auch die Ablehnung der Übernahme durch das AG Bielefeld, die sachlich eine Rückverweisung an das SG Detmold enthält, sind nach ständiger Rechtsprechung des BAG und des BGH als rechtskräftige Leugnung der Zuständigkeit anzusehen und geeignet, einen negativen Kompetenzkonflikt iS von § 58 Abs. 1 Nr. 4 SGG auszulösen, der eine Zuständigkeitsbestimmung durch das angerufene Gericht zuläßt (BAG AP Nrn 12 und 18 zu § 36 ZPO; BGHZ 17, 168).

    Nach allgemeiner Meinung kann allein eine offensichtlich gesetzwidrige, jeder gesetzlichen Grundlage entbehrende Verweisung eine Bindungswirkung nicht entfalten (BAG AP Nrn 20 und 35 zu § 36 ZPO; BGHZ 17, 168 und 28, 349/350; Meyer-Ladewig, Komm zum SGG, 3. Aufl, § 52 Anm 5 mwN).

  • BGH, 07.05.1965 - Ib ARZ 207/64

    Negativer Kompetenzkonflikt mit Arbeitsgericht

    Auszug aus BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88
    Dies entspricht auch der übereinstimmenden Rechtsprechung des BGH und des BAG zu den entsprechenden Vorschriften ihrer Verfahrensordnungen (BGHZ 44, 14; BAGE 23, 167 = AP Nr. 8 zu § 36 ZPO; AP Nr. 34 zu § 36 ZPO).

    richterlichen Rechtsprechung zwingend, noch entspricht sie dem die Regelungen des Verweisungsrechts beherrschenden Grundsatz, die Ausweitung von Zuständigkeitsstreitigkeiten tunlichst zu vermeiden und diese auch im Verhältnis zwischen verschiedenen Gerichtszweigen möglichst schnell zu erledigen (BGHZ 17, 169 f; 44, 14/15).

  • BGH, 23.02.1988 - VI ZR 212/87

    Rechtsweg für Klage der Bundesanstalt für Arbeit gegen den Empfänger von

    Auszug aus BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88
    Erst im Frühjahr 1988 hat der BGH in der bisher unterschiedlich beurteilten Frage des Rechtswegs für entsprechende Ansprüche entschieden und eine sozialgerichtliche Zuständigkeit aus Gründen der Sachnähe bejaht (Urteil vom 23. Februar 1988, veröffentlicht in NJW 1988, 1731 - Juli- Heft -).
  • BGH, 18.11.1958 - VIII ZR 131/57

    Verweisung an Verwaltungsgericht

    Auszug aus BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88
    Nach allgemeiner Meinung kann allein eine offensichtlich gesetzwidrige, jeder gesetzlichen Grundlage entbehrende Verweisung eine Bindungswirkung nicht entfalten (BAG AP Nrn 20 und 35 zu § 36 ZPO; BGHZ 17, 168 und 28, 349/350; Meyer-Ladewig, Komm zum SGG, 3. Aufl, § 52 Anm 5 mwN).
  • BAG, 06.01.1971 - 5 AR 282/70

    Bestimmungsverfahren - Negativer Kompetenzkonflikt - Streitende Gerichte -

    Auszug aus BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88
    Dies entspricht auch der übereinstimmenden Rechtsprechung des BGH und des BAG zu den entsprechenden Vorschriften ihrer Verfahrensordnungen (BGHZ 44, 14; BAGE 23, 167 = AP Nr. 8 zu § 36 ZPO; AP Nr. 34 zu § 36 ZPO).
  • BSG, 22.07.1960 - 3 RK 28/56

    Prozessbevollmächtigte vor dem Bundessozialgericht - Selbstständige

    Auszug aus BSG, 11.10.1988 - 1 S 14/88
    Das BSG hat sich - mit der inzwischen wohl überwiegenden Meinung - schon 1960 für die Zulässigkeit einer Weiterverweisung an ein Gericht eines dritten Gerichtszweigs und gegen eine endgültige ("aufdrängende") Wirkung der Verweisung ausgesprochen (BSGE 12, 283, 286; Meyer-Ladewig, aaO, § 52 Anm 4 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 01.04.2004 - 24 U 227/03

    Streitweg um Mietzins bei Unklarheit über die Miete an sich

    Nur so kann ihm das alleinige Besitzrecht verschafft werden (BGHZ 86, 205; OLG Hamm, NZM 2003, 26; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 209; LG Berlin, NJW-RR 1988, 203; Schmitt-Futterer-Eisenschmid, aaO, § 535 Rn. 434; Sternel, Mietrecht, 3. Auflage, II Rn. 9; Bub/Treier/Kraemer, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Auflage, Rn. 1175; Münchener-Kommentar/Voelskow, 3. Auflage, §§ 535, 536 Rn. 41; Palandt/Weidenkaff, BGB, 63. Auflage, § 535 Rn. 14; Horst, MDR 1989, 189 ff.).
  • BGH, 26.07.2001 - X ARZ 69/01

    Negativer Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit

    In gleichem Sinne haben das Bundesverwaltungsgericht und das Bundessozialgericht für die § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO entsprechenden Vorschriften in § 53 Abs. 1 Nr. 5 VwGO und § 58 Abs. 1 Nr. 4 SGG entschieden (BVerwG, Beschl. v. 05.03.1993 - 11 ER 400/93, NJW 1993, 3087; BSG, Beschl. v. 11.10.1988 - 1 S 14/88, MDR 1989, 189).
  • BGH, 26.07.2001 - X ARZ 132/01

    Negativer Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit

    In gleichem Sinne haben das Bundesverwaltungsgericht und das Bundessozialgericht für die § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO entsprechenden Vorschriften in § 53 Abs. 1 Nr. 5 VwGO und § 58 Abs. 1 Nr. 4 SGG entschieden (BVerwG, Beschl. v. 05.03.1993 - 11 ER 400/93, NJW 1993, 3087; BSG, Beschl. v. 11.10.1988 - 1 S 14/88, MDR 1989, 189).
  • BVerwG, 15.04.2008 - 9 AV 1.08

    Bestimmung des zuständigen Gerichts; Rechtsweg; Verwaltungsgericht; Zivilgericht;

    Dies entspricht auch der Rechtsprechung der anderen obersten Gerichtshöfe des Bundes bei dieser Art von Kompetenzkonflikten (vgl. BGH, Beschluss vom 26. Juli 2001 - X ARZ 69/01 - NJW 2001, 3631 ; BAG, Beschluss vom 13. Januar 2003 - 5 AS 7/02 - NJW 2003, 1068 ; BFH, Beschluss vom 26. Februar 2004 - VII B 341/03 - BFHE 204, 413 ; BSG, Beschluss vom 11. Oktober 1988 - 1 S 14/88 - MDR 1989, 189; Zöller/Gummer, ZPO, 26. Aufl. 2007, Vorbem. zu §§ 17-17b GVG Rn. 9).
  • BFH, 26.02.2004 - VII B 341/03

    Zuständigkeit - Negativer Kompetenzkonflikt

    In gleichem Sinne haben das Bundesverwaltungsgericht (Beschluss vom 5. März 1993 11 ER 400/93, NJW 1993, 3087) und das Bundessozialgericht (Beschluss vom 11. Oktober 1988 1 S 14/88, Monatsschrift für Deutsches Recht 1989, 189) für die dem § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO entsprechenden Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 5 der Verwaltungsgerichtsordnung bzw. des § 58 Abs. 1 Nr. 4 des Sozialgerichtsgesetzes entschieden.
  • BSG, 21.02.2012 - B 12 SF 7/11 S

    Sozialgerichtliches Verfahren - örtliche Zuständigkeit - Bindungswirkung des

    Das zuständige Gericht wird in entsprechender Anwendung von § 58 Abs. 1 Nr. 4 SGG auch bei einem negativen rechtswegübergreifenden Kompetenzkonflikt vom BSG bestimmt, sofern sich - wie hier - die beiden beteiligten Gerichte jeweils rechtskräftig für unzuständig erklärt haben und das BSG als für einen der beteiligten Rechtszweige zuständiger oberster Gerichtshof zuerst um die Entscheidung angegangen wird (vgl BSG SozR 1500 § 58 Nr. 4; BSG Beschlüsse vom 11.10.1988 - 1 S 14/88 - MDR 1989, 189 und vom 16.9.2009 - B 12 SF 7/09 S - juris) .
  • BSG, 16.09.2009 - B 12 SF 7/09 S

    Bestimmung des zuständigen Gerichts im sozialgerichtlichen Verfahren durch das

    Das zuständige Gericht wird in entsprechender Anwendung von § 58 Abs. 1 Nr. 4 SGG, auf den sich das SG bezieht, auch bei einem negativen rechtswegübergreifenden Kompetenzkonflikt vom BSG bestimmt, sofern sich die beiden beteiligten Gerichte jeweils rechtskräftig für unzuständig erklärt haben und das BSG als für einen der beteiligten Gerichtszweige zuständiger oberster Gerichtshof zuerst um die Entscheidung angegangen wird (vgl BSG, Beschluss vom 1.7.1980, 1 S 5/80, SozR 1500 § 58 Nr. 4 und Beschluss vom 11.10.1988, 1 S 14/88, juris).
  • BVerwG, 05.03.1993 - 11 ER 400.93

    Rechtswegszuständigkeit

    Die somit gegebene Regelungslücke ist - im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, des Bundesarbeitsgerichts und des Bundessozialgerichts - in der Weise zu schließen daß dasjenige oberste Bundesgericht den negativen Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten verschiedener Gerichtszweige zu entscheiden hat, das einem der beteiligten Gerichte übergeordnet ist und zuerst angegangen wird (vgl. BGH, Beschluß vom 17. Mai 1989, NJW 1990, 53; BAG, Beschluß vom 25. November 1983, NJW 1984, 751; BSG, Beschluß vom 11. Oktober 1988, MDR 1989, 189, jeweils m.w.Nachw.).
  • BSG, 21.12.2015 - B 4 SF 1/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Diese Vorschrift ist auch bei einem sogenannten negativen rechtswegübergreifenden Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten verschiedener Gerichtszweige anwendbar, sofern sich die beiden beteiligten Gerichte jeweils für unzuständig erklärt haben (BSG Beschluss vom 1.7.1980 - 1 S 5/80 - SozR 1500 § 58 Nr. 4; BSG Beschluss vom 11.10.1988 - 1 S 14/88; BSG Beschluss vom 16.9.2009 - B 12 SF 7/09 S; BSG Beschluss vom 21.2.2012 - B 12 SF 7/11 S) .
  • BSG, 21.12.2015 - B 4 SF 2/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Diese Vorschrift ist auch bei einem sogenannten negativen rechtswegübergreifenden Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten verschiedener Gerichtszweige anwendbar, sofern sich die beiden beteiligten Gerichte jeweils für unzuständig erklärt haben (BSG Beschluss vom 1.7.1980 - 1 S 5/80 - SozR 1500 § 58 Nr. 4; BSG Beschluss vom 11.10.1988 - 1 S 14/88; BSG Beschluss vom 16.9.2009 - B 12 SF 7/09 S; BSG Beschluss vom 21.2.2012 - B 12 SF 7/11 S) .
  • BGH, 26.07.2005 - X ARZ 210/05

    Verfahren der Rechtswegverweisung; Negativer Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten

  • LSG Bayern, 30.09.2020 - L 1 SV 24/20

    Verfahrensweise bei einem negativen rechtswegübergreifenden Kompetenzkonflikt

  • BSG, 01.11.2016 - B 4 SF 3/16 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Bestimmung des zuständigen Gerichts

  • VG Augsburg, 02.01.2009 - Au 2 K 08.1573

    Aufdrängende Wirkung der Verweisung an einen anderen Rechtsweg

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